Ab dem 12. Mai 2016 wachsen die ACURA Kliniken Albstadt sichtbar. Nur rund ein Jahr nach der Übernahme durch den neuen Eigentümer AccuMeda Holding entsteht auf dem neuen OP-Gebäude in Modulbauweise ein moderner Bettentrakt mit insgesamt 34 Betten und einer Intermediate Care- und Intensiv-Station.

Eine Kolonne von siebzehn Schwertransportern unter Polizeibegleitung erleuchtet die Nacht, so etwas sieht man nicht oft auf der Schwäbischen Alb. Ziel der Schwertransporter, die spezielle Module für den Krankenhausbau geladen haben, sind die ACURA Kliniken in Albstadt-Truchtelfingen.

An den auf orthopädische und Unfall-Chirurgie sowie abgestimmte Rehabilitationsmaßnahmen spezialisierten Kliniken geht es mit Ankunft der Module ab dem 12. Mai 2016 im wahrsten Sinne des Wortes, nämlich baulich, nach oben. Erst vor etwas mehr als einem Jahr wurde der neue OP-Trakt, der den Status der Klinik als zertifiziertes Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung festigt, in Betrieb genommen; jetzt entsteht ein neuer Bettentrakt, finanziert aus Mitteln des neuen Eigentümers AccuMeda Holding und Fördermitteln des Landes Baden-Württemberg.

Ideale Strukturen für den bestmöglichen Behandlungserfolg

Die neue Etage wird Raum für eine Station mit modernen Zwei-Bett-Zimmern bieten. Auch eine neue Intermediate Care- und Intensiv-Station mit 8 Betten entsteht hier, in der die Patienten direkt nach der OP betreut werden, bevor sie in ihr Zimmer auf der Station wechseln können.

„Diese Ergänzung unseres hochmodernen neuen Operationsbereichs, der erst vor etwas mehr als einem Jahr in Betrieb gegangen ist, bietet ideale Strukturen für eine bestmöglichen Patientenversorgung verbunden mit einer erheblichen Verbesserung des Patientenkomforts“, so der Ärztliche Direktor Dr. med. Ulrich Bläsi. Gemeinsam mit seinem Chefarztkollegen, Dr. med. Stefan Welte trägt er seit zwei Jahren Verantwortung für die nachhaltige Entwicklung des medizinischen Leistungsspektrums der ACURA Kliniken Albstadt.

„Modernste Methoden wie der Modulbau sorgen nicht nur dafür, dass die neuen Behandlungsstrukturen schnell bei den Patienten ankommen, sondern zusätzlich auch für ein Höchstmaß an Effektivität und Wirtschaftlichkeit“, ergänzt Uwe Bauer, Geschäftsführer der ACURA Kliniken Albstadt GmbH.

Schon in wenigen Wochen, noch im Sommer 2016, sollen die Zimmer bezugsfertig sein. Möglich wird dies durch die moderne Modulbauweise, die bereits beim Bau des OP-Traktes im Erdgeschoss erfolgreich eingesetzt wurde. Zur kurzen Bauzeit trägt auch bei, dass die Module bereits mit fertigen Badezimmern, Fliesen, Tapeten und Bodenbelägen etc. ausgestattet sind.

Der Hybrid Modulbau optimiert die Vorteile aller bestehenden Bauarten in einem einzigen Bausystem – der modularen Bauweise. Die Innovation liegt hierbei in der industriellen Vorfertigung. Die von Architekten klassisch geplanten Gebäude werden in einzelne Module aufgeteilt. Diese Raummodule wurden in den letzten Wochen im ADK Werk in Neresheim fertiggestellt. Alle Raummodule sind nahezu komplett mit Installationen und Einrichtungen ausgestattet. Bei der Endmontage entsteht somit in kürzester Zeit ein gesamtes Gebäude ohne einen erkennbaren Unterschied zu klassischen Bauweisen. Exakt planbare Bauphase, höchste Bauqualität, kurze Endmontage vor Ort, sofort bezugsfertig, niedrige Finanzierungskosten, attraktiver Return On Investment – all dies sind Vorteile des Modulbaus, so Johannes Gundel, Projektleiter bei ADK Modulbau.

Klares Bekenntnis zum Standort Albstadt

Rund 8 Mio. Euro wird der neue Bettentrakt kosten, das Land Baden-Württemberg fördert das Bauvorhaben mit 4,5 Millionen Euro, die Differenz investieren die ACURA Kliniken Albstadt selbst in eine moderne Versorgung mit kurzen Wegen.

„Für uns ist das ein klares Bekenntnis zum Standort Albstadt“, so Elmar Willebrand, Gründer und Inhaber der AccuMeda Holding, die seit Anfang 2015 Eigentümer der unter dem Namen ACURA firmierenden Kliniken in Albstadt ist.
Seit der Übernahme stehen die Zeichen in dem Haus in Albstadt-Truchtelfingen auf Wachstum. Investitionen in die Zukunft der Kliniken, sowohl die bereits umgesetzten als auch neue, wie die gerade entstehende neue Bettenstation, werden konsequent umgesetzt. Schon Anfang 2016, nur ein Jahr nach der Übernahme durch die AccuMeda, konnten die Kliniken ihre deutlich positive Entwicklung bereits mit Zahlen belegen.

Ihre Entwicklungskompetenz hat die AccuMeda aber in den letzten Jahren nicht nur in Albstadt gezeigt, auch die zukunftsorientierte Entwicklung der in den Jahren 2013 und 2014 übernommenen Kliniken in Bad Kreuznach und Gersfeld ist ein deutlicher Beweis für die Philosophie des Investors. Getreu dessen Motto „Wir investieren in Menschen, Infrastruktur und Technik“ konnten nach jeder Übernahme die Belegungszahlen, das betriebswirtschaftliche Ergebnis aber auch die Zahl der Mitarbeiter nach oben entwickelt werden.

„Ich freue mich ganz besonders, dass man hier in Albstadt unser Wachstum nicht nur anhand von Zahlen sehen, sondern heute im wahrsten Sinne des Wortes miterleben kann“, fasst Elmar Willebrand zusammen.

Über die Bettenerweiterung berichten unter anderem auch CARE-Invest  und Management & Krankenhaus.